Wie nun bekannt geworden ist, soll am Samstag, den 18. Juni eine Neonazidemonstration in Duisburg-Neudorf stattfinden. Thema dieser soll erneut die Forderung nach Todesstrafe für Sexualstraftäter sein. Der Treffpunkt der Nazis ist zwischen 12 und 13 Uhr auf der Neudorfer Straße, in der Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs, geplant. Weiterlesen
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Am Samstag, den 07.05.2011 kam es in Duisburg Ruhrort zu einer rassistischen Drohung gegenüber einer Person, die in den Augen der Drohenden als nicht-deutsch identifiziert wurde. Gegen 20:00 Uhr wurde die Betroffene in der Straßenbahnlinie 901 als „Scheiß Niggerin“ beschimpft und bedroht. Als sie an der Karlstraße ausstieg, verfolgte die vierköpfige Personengruppe sie. Es folgten Morddrohungen und weitere rassistische Äußerungen. Aus Todesangst schrie das Opfer mehrfach um Hilfe und suchte Schutz hinter einer Passantin. Daraufhin zog die Personengruppe in Richtung Kaufland ab. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet. 
23 Jahre nach der letzten Volkszählung in Deutschland ist nun der Zensus2011 in vollem Gange. Direkte Befragungen machen nur einen geringen Teil aus, die meisten Informationen kommen aus den Melderegistern und von der Bundesagentur für Arbeit. Neben allgemeinen datenschutzrechtlichen Bedenken, was mit den erfassten Informationen passieren wird, ist nicht zu vernachlässigen, dass einige der Erhebungsbeauftragten, die Bürger_innen interviewen sollen, die Daten zu eigenen Zwecken missbrauchen wollen.
Am 8. Mai jährt sich, erfreulicherweise, zum 66. mal der „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus“. Aus diesem Anlass organisieren Antifaschisten_innen aus Witten eine Demonstration. Im folgenden wollen wir den Aufruf dokumentieren und dazu aufrufen sich an dieser Demonstration zu beteiligen!
Hintergrund: Am 27.3.2010 griffen Polizeibeamte in der Duisburger Innenstadt nach Protesten gegen die neonazistische NPD eine Gruppe von AntifaschistInnen an. Rahime Koçkaya war mehrere Minuten bewusstlos. Ihr Ehemann Cebbar Koçkaya wurde von mehreren Beamten ebenfalls brutal geschlagen und schließlich festgenommen. Statt für diesen völlig unverhältnismäßigen Einsatz entschädigt zu werden stehen beide nun auch noch vor Gericht.